DRK-Fackellauf
Über Neu Wulmstorf, Tostedt, Hanstedt und Winsen nach Solferino in Italien

Fackellauf-Station am Katastrophenschutzzentrum in Winsen | Foto: DRK
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Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) veranstaltet in diesem Jahr bereits zum dritten Mal den "Fackellauf nach Solferino“. Dabei wird eine Fackel als „Licht der Hoffnung“ durch die gesamte Bundesrepublik getragen, bevor sie dann über Österreich Ende Juni den Ort südlich des Gardasees in der Lombardei (Italien) erreicht, um dort an der sogenannten Fiaccolata, der internationalen Gedenkveranstaltung zum Ursprung der Rotkreuzidee, teilzunehmen. Jetzt machte die Fackel Halt im Landkreis Harburg.

Die Fiaccolata wird seit 1992 vom Italienischen Roten Kreuz organisiert. Bei der mehrtägigen Gedenkveranstaltung rund um den Fackelzug von Solferino in die nahegelegene Kleinstadt Castiglione delle Stiviere kommen jedes Jahr Tausende Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler aus ganz Europa und der Welt zusammen.

Am frühen Morgen wurde die Rotkreuzfackel vom DRK-Kreisverband Stade an die DRK-Kita Neu Wulmstorf im Pappelweg übergeben. Hierfür hatten die Kinder extra eigene Papierfackeln gebastelt. Die Kita ist eine von 41 DRK-Kindertagesstätten des Kreisverbands, deren Konzeptionen auch auf den allgemeinen Grundsätzen des Roten Kreuzes beruhen und die ein Angebot für die Betreuung von über 4.000 Kindern im gesamten Landkreis schaffen.

Weiter zog das „Licht der Hoffnung“ zur Rettungswache in Tostedt, wo Ortsverein, Bereitschaft und Rettungsdienst die Fackel entgegennahmen. Der DRK-Ortsverein Tostedt ist einer von 31 Ortsvereinen, die sich ehrenamtlich direkt bei den Menschen vor Ort engagieren und unzählige Aktivitäten wie Sportgruppen, Handarbeiten, Seniorentreffen, Ausfahrten oder Blutspenden anbieten. Die Bereitschaft des Ortsvereines Tostedt bildet zusammen mit den Bereitschaften Jesteburg, Neu Wulmstorf und Winsen die Kreisbereitschaft des DRK Harburg-Land.

Von Tostedt ging es weiter zum generationenübergreifenden DRK-Seniorenzentrum „Haus am Steinberg“ in Hanstedt, wo die Rotkreuzfackel von den Kita-Kindern der Einrichtung an Heimleiter Daniel Meynle und die Senioren der Tagespflege weitergegeben wurde. Das „Haus am Steinberg“ ist mit seinem Konzept der Betreuung in Hausgemeinschaften, seinen unterschiedlichen Pflegeeinrichtungen auf einem Gelände sowie der Integration eines Kindergartens und einer Krippe bundesweit und regional Vorreiter.

Bei der nächsten Station in Winsen beteiligten sich Kreisverbandspräsident Norbert Böttcher, Kreisbereitschaftsleiter Oliver Voss und Teammitglieder der Bereitschaft, das Jugendrotkreuz, die DRK Ambulanten Dienste sowie hauptamtliche Mitarbeitende des Kreisverbands. Das neue DRK-Schulungs- und Logistikzentrums für den Katastrophenschutz im Landkreis Harburg bot dabei mit seinen Schulungs-, Lager-, Verwaltungs- und Versorgungsräumen sowie den großen Fahrzeughallen eine beeindruckende Kulisse. „Wir freuen uns sehr, in diesem besonderen Jahr der Eröffnung unseres neuen Katastrophenschutzzentrums für den Fackellauf nach Solferino ausgewählt worden zu sein“, teilte Böttcher mit. Als Symbol der Solidarität verbinde die Rotkreuzfackel alle Stationen und zeige auf, wie vielschichtig sich die ehren- und hauptamtlichen Kräfte im Sinne der Rotkreuzidee für die Belange anderer einsetzen.

Von der Benzstraße aus zog die Fackel mit dem Jugendrotkreuz zum Winsener Schloss, wo die Kinder mit Ehrenamtlichen des FUNDUS-Kaufhaus Winsen sowie Beteiligten verschiedener integrativer Projekte des DRK zusammenkamen. Im Jugendrotkreuz engagieren sich die jüngsten Ehrenamtlichen im Alter von sechs bis 27 Jahren, unter anderem veranstalten sie internationale Begegnungen, leisten Erste Hilfe als Schulsanitäter oder sind in der Notfalldarstellung für Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei aktiv. Das FUNDUS Winsen ist eines von fünf DRK-FUNDUS-Kaufhäusern, in denen freiwillige Helfer das Ankommen, die Verteilung, die Ausgabe und den Verkauf von Sachspenden organisieren.

Zum Abschluss wurde das „Licht der Hoffnung“ des DRK vom Kreisbereitschaftsleiter Oliver Voss an den DRK-Landesverband Mecklenburg-Vorpommern übergeben.

Redakteur:

Thomas Lipinski aus Winsen

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