Stadt Winsen hat neue Stabstelle für Klimaschutz, Mobilität und Fördermittelmanagement eingerichtet

Die neue Stabstelle stellt sich vor (v. li.): Diren Mehmet Bulut, Maya Blieffert, Jan Itagaki, Regine Grundei und Johann Reinhardt | Foto: Stadt Winsen
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Vielen Kommunen stehen große Zukunftsaufgaben bevor - die Stadt Winsen stellt sich mit der neuen Stabstelle Klimaschutz, Mobilität und Fördermittelmanagement dafür nun entsprechend auf. Ein Team von fünf Mitarbeitern nimmt sich ab sofort den vielfältigen Aufgaben an und bietet sowohl den Bürgern als auch der Stadtverwaltung fachliche Unterstützung in dem breit gefächerten Aufgabenbereich.
Klimaschutz und Fördermittelmanagement waren auch vorher schon wichtige Themen der Stadtverwaltung. Mit der Formierung der neuen Stabstelle können die Aufgaben nun aber gebündelt und in einer Hand zielgerichtet bearbeitet werden. Johann Reinhardt ist Leiter der neuen Stabstelle. Ihm ist der Aufgabenbereich schon gut bekannt, da er Themen wie Fördermittelmanagement und Mobilität auch vorher bereits in der Verwaltung bearbeitet hat. Neben seinem Master-Studium im Verwaltungsmanagement hat er sich mit verschiedenen Fortbildungen zum kommunalen Mobilitätsmanager bei der LNVG und zum Manager für kommunale Fördermittel bei der Deutschen Fördermittelakademie gut für die Leitung dieses Bereichs aufgestellt. "Klimaschutz, Mobilität und Fördermittel betreffen kommunale Zukunftsfragen mit besonderer Relevanz. Der Handlungsbedarf in diesem Bereich ist ein besonderer Anreiz die Stabstelle und damit die Stadtverwaltung zukunftssicher aufzustellen und die Themen voran zu bringen“, so Reinhardt zu seiner neuen Position.
Im Bereich Klimaschutz teilen sich Jan Itagaki und Diren Mehmet Bulut eine Stelle und sehen sich gleich einer großen Aufgabe gegenüber: Das fortgeschriebene und überarbeitete Klimaschutzkonzept befindet sich in der Endphase und soll nun verabschiedet werden. Seit dem April dieses Jahres gab es verschiedene Beteiligungsmöglichkeiten für Bürger. Viele Ideen wurden gesammelt und auch mit dem Netzwerk Klimaschutz zusammengearbeitet. Nun gilt es, daraus quantitative und qualitative Zielsetzungen herauszuarbeiten und festzuhalten, sowie das Konzept mit Leben zu füllen.
Der Bereich Mobilität ist eng mit dem Thema Klimaschutz verbunden. Hier hat sich in den vergangenen Monaten und Jahren einiges getan - der Stadtbus wurde zum WinsenBus ausgebaut, das Anruf-Linien-Taxi installiert und das neue Fahrradleihsystem WinsenRad etabliert. Ziel ist, möglichst vielen Bürgern Anschluss an die Mobilität zu bieten. So geht es hier vor allem um Optimierungen und den Ausbau der bestehenden Systeme, wie zum Beispiel auch um die optimierte Anbindung der Ortsteile mit dem Regionalbus in enger Abstimmung mit dem dafür zuständigen Landkreis.
Das Fördermittelmanagement versteht sich als übergeordnete Aufgabe, ermöglicht es mit der Nutzung verschiedener Förderprogramme nicht nur die Umsetzung vielfältiger Projekte im Klimaschutz und in der Mobilität. Vielmehr bietet es der gesamten Kommune Möglichkeiten Projekte umzusetzen, die mit dem städtischen Haushalt allein so nicht finanzierbar wären. Winsen hat gute Erfahrungen mit Förderprogrammen gemacht, werden neben der Innenstadtsanierung damit doch Projekte unterstützt wie das Leihradsystem WinsenRad, das integrative Sport- und Begegnungszentrum „BegegnungsRaum Bleiche“, der Bau des Naturbads, der Coworking Space „Freiraum“ und auch vielfältige weitere Maßnahmen und Veranstaltungen der Projekte „Perspektive Innenstadt“ und „Resiliente Innenstädte“. Gerade hat Maya Blieffert, zukünftig stellvertretende Leiterin der Stabstelle, dazu aufgerufen sich für die Teilnahme an der Steuerungsgruppe „Resiliente Innenstädte“ zu bewerben. Denn auch die Bürgerbeteiligung ist fest bei den vielfältigen Förderprogrammen verwurzelt.
Bürgermeister André Wiese (CDU) sieht die Entwicklung positiv: "Die neue Stabstelle ermöglicht uns wichtige Themen zu bündeln und zielgerichtet anzugehen. Für Winsen ergibt sich daraus ein klarer Mehrwert – für die Bürgern gibt es eine feste Anlaufstelle und die fachlich-strategische Ausrichtung kann wichtige Impulse setzen.“

Redakteur:

Thomas Lipinski aus Winsen

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