Heute so und morgen so

So soll nach den Planungen später der Bereich Marktstraße/Kirchplatz aussehen Foto: Stadt Winsen
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Winsens Planungsausschuss empfiehlt mehrheitlich die Umgestaltung der Haupteinkaufsstraßen

thl. Winsen. Ist das Tauziehen um "Winsen 2030" jetzt beendet? Mehrheitlich hat der Planungsausschuss der Stadt Winsen in einer Sondersitzung jetzt die Umgestaltung der Haupteinkaufsstraßen empfohlen. Direkt nach der Sitzung wurde die Empfehlung im nicht-öffentlichen Verwaltungsausschuss in Stein gemeißelt, damit der Stadtrat sie in seiner Sitzung am kommenden Mittwoch, 18. März, absegnen kann.
Nachdem eine ähnliche Ratsentscheidung aus dem vergangenen Jahr im Dezember gekippt worden war, weil u.a. die Kosten deutlich hochgegangen waren (das WOCHENBLATT berichtete), gab es ein wochenlanges Hin und Her zwischen den einzelnen Fraktionen, ob das Projekt überhaupt noch durchführbar sei. Vor allem SPD ("Wir wollen den Pkw aus der Stadt heraus haben") und Gruppe FDP ("Wir wollen sparen") hatten zuvor mit der Gruppe Grüne/Linke gegen die Umsetzung gewettert. Doch sowohl bei den Sozialdemokraten als auch bei den Liberalen hat ganz nach dem Motto "Heute so, morgen so" offensichtlich ein Umdenken stattgefunden. FDP-Chef Nino Ruschmeyer enthielt sich zwar bei der Abstimmung, gab aber bekannt, dass es in seiner Gruppe verschiedene Meinungen gebe, die sich bei der Abstimmung im Rat widerspiegeln werden. Ganz anders die SPD, die ihre sonstige Forderung völlig außer Acht ließ und mit der CDU für "Ja" stimmte. Anschließend gaben die Christdemokraten ihre Stimme für den SPD-Antrag, mehr Geld in den Haushalt einzustellen, damit in der Innenstadt größere und dickere Bäume als bisher geplant gepflanzt werden - so, wie die beiden Parteien es im Rahmen der Haushaltsberatungen vereinbart hatten.
Nach der Devise "klotzen und nicht kleckern" stimmten die Politiker für die Ausbauvariante mit Naturstein, der möglichst aus Europa kommen soll. Diese Variante hat ihre Stärke in den Bereichen Gestaltungsqualität und Nachhaltigkeit. Hierbei stehen sowohl die Haltbarkeit, Wiederverwendbarkeit, Reinigungsfreundlichkeit sowie die im Vergleich beste CO₂-Bilanz im Vordergrund. Sie ist mit gut 12,4 Millionen Euro Kosten aber auch die deutlich teuerste Lösung.
Dass die Kosten ein Fass ohne Boden seien, diesem Gedanken erteilte der zuständige Planer Matthias Staubach aus Berlin eine Absage: "Wir haben in unseren Berechnungen schon eine 15-prozentige Baukostensteigerung berücksichtigt. Außerdem haben wir schon mehrere Innenstädte umgestaltet und sind bisher immer im Kostenrahmen geblieben."

Redakteur:

Thomas Lipinski aus Winsen

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