FSJ in Buxtehuder Kitas
"Die Arbeit mit Kindern macht glücklich"

Susan Popilat und Hannes Lange machen weiter: Sie planen die Ausbildung zur Erzieherin bzw. zum Erzieher | Foto: tk
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JOBS und KARRIERE

Seid ihr Schülerinnen oder Schüler und steckt noch mitten in der Phase der beruflichen Orientierung? Oder seid ihr bereits mittendrin in eurer Ausbildung? Egal, in welcher Phase ihr euch befindet, eines ist sicher: In Deutschland gibt es über 300 anerkannte Ausbildungsberufe, die nur darauf warten, von euch entdeckt zu werden! Egal, welchen Schulabschluss ihr habt, es gibt garantiert einen passenden Beruf für euch. Eine Ausbildung bietet nicht nur die Möglichkeit, frühzeitig Geld zu verdienen,...

Was kommt nach der Schule? Für Susan Popilat (18) und Hannes Lange (20) führt der Weg in die Kita. Sie absolvieren beide ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) in zwei Kindergärten in Buxtehude. "Diese Arbeit macht glücklich", sagt Hannes, der nach dem Abi erst ein Informatikstudium begonnen hat, das aber zu wenig mit Menschen zu tun hatte.

"Sich ein Jahr auszuprobieren ist klasse", meint Susan, die nach ihrem Fachabitur das FSJ gewählt hat. "Nur zu Hause rumzusitzen bringt gar nichts", ergänzt Hannes. Die beiden arbeiten in unterschiedlichen städtischen Kitas in der Hansestadt und berichten, dass sie von Kindern und Kolleginnen und Kollegen vom ersten Tag an mit offenen Armen empfangen wurden. "Schon am zweiten Tag habe ich von einem Kind ein Freundschaftsbuch bekommen, um reinzuschreiben", erzählt Hannes.

Es ist der direkte Kontakt zu den Kindern, von dem die FSJler schwärmen. Susan: "Wenn dich ein Kind anlächelt, ist das der schönste Dank für deine Arbeit."

Die Entscheidung, aus dem FSJ ihren Beruf zu machen, eine Ausbildung zur Erzieherin bzw. zum Erzieher zu starten, war für Hannes und Susan nur folgerichtig. Sie sind überzeugt, auf dem richtigen Weg zu sein. Dass die Bezahlung der pädagogischen Fachkräfte dringend verbessert werden muss und es mitunter auch an der gesellschaftlichen Anerkennung dieser wichtigen Bildungsarbeit hapert, schreckt beide nicht ab. "Ein Job, den ich liebe, ist besser als einer, in dem ich mehr verdiene, aber nicht glücklich bin", sagt Hannes.

Aus ihren Erfahrungen wissen die beiden jungen Erwachsenen: Das FSJ kann ein guter Einstieg in einen späteren Job sein. Und Patricia Kutzsche-Beutler, die die Kita im Buxtehuder Stieglitzhaus leitet, ergänzt: "Niemand wird alleine gelassen." Die FSJler werden von Mentoren begleitet und können sich mit anderen Freiwilligen bei Treffen vernetzen und gemeinsam an Projekten arbeiten. Als Aufwandsentschädigung werden rund 400 Euro im Monat bezahlt.

"Man wächst an den Dingen", sagt Hannes über seine Arbeit in der Kita. Und davon profitiert schließlich jeder und jede, auch wenn der spätere Beruf doch anderswo liegt.

Wer sich in Buxtehude für ein FSJ interessiert, findet alle notwendigen Infos auf www.buxtehude.de.

Susan Popilat und Hannes Lange machen weiter: Sie planen die Ausbildung zur Erzieherin bzw. zum Erzieher | Foto: tk
Susan Popilat und Hannes Lange haben durch das FSJ ihren Traumjob  in der Kita gefunden | Foto: tk
Redakteur:

Tom Kreib aus Buxtehude

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