Nachhaltigkeitsserie im WOCHENBLATT
Blumen fair gehandelt - Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Floristik-Bereich

Umweltfreundlich und natürlich: Blumen aus dem eigenen Garten | Foto: B. Ruser
  • Umweltfreundlich und natürlich: Blumen aus dem eigenen Garten
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wd. Buxtehude. Die Deutschen kaufen gern und viel Blumen. Doch bleibt oft unbeachtet, dass bei der Produktion der Blumen häufig viele Pestizide zum Einsatz kommen. Darauf weist Ann Kristin Schulz von der Initiative "Buxtehude im Wandel" hin. Im Rahmen der Nachhaltigkeitsserie im WOCHENBLATT geben Mitglieder der Initiative in lockerer Reihenfolge Tipps, wie sich nachhaltiges Handeln im Alltag umsetzen lässt. Beim Blumenkauf zum Beispiel sollte beachtet werden, dass ein Großteil der Blumen im Ausland und unter Niedriglohn-Bedingungen produziert wird - überwiegend in Kenia, Ecuador, Kolumbien oder Vietnam.
Erfolgt der Anbau z. B. in den Niederlanden in Gewächshäusern, haben diese einen enormen Energiebedarf für die Beleuchtung und Heizung. Auch die Verpackung ist oft sehr aufwendig. Hinzu kommen die langen Transportwege. "Kurzum, die Ökobilanz ist oft sehr schlecht", so Ann Kristin Schulz. Doch gebe es Möglichkeiten, als Verbraucher im Bereich Floristik nachhaltiger zu handeln. Ihre Tipps:
Regional und saisonal kaufen, z.B. auf dem Wochenmarkt an Blumenständen, die saisonale Blumen von betriebseigenen Anbauflächen anbieten. Auch einige Geschäfte bieten Blumen aus der Region an.
Nachhaltige und Fair-Trade-Blumen bevorzugen. In einigen Geschäften gibt es fair produzierte Blumen, die jedoch nicht automatisch auch ökologisch produziert sind. Nachhaltigkeits-Siegel sind im Floristik Bereich noch nicht weit verbreitet. Allerdings gibt es das "Fair Flower Fair Plant"-Siegel, das gute umweltfreundliche und soziale Standards absichert. Das "Fair Trade"-Siegel überprüft hingegen nur die sozialen Standards.
Beim Kauf der Blumen sollte unbedingt auf Plastikfolie als Verpackung verzichtet werden.
Blumen aus dem eigenen Garten nehmen. Die sehen oft viel natürlicher aus, da sie auch der Jahreszeit entsprechen. Wer im Sommer Blumen trocknet, kann sie im Herbst und Winter für Trockenblumengestecke verwenden. Das sind die umweltfreundlichsten Varianten.
Statt Blumen eine Patenschaft für eine Blühwiese oder eine Baumpflanzung verschenken. Dazu gibt es u.a. in unserer Region das innovative Start-up "Treesforbees" (https://treesforbees.de/aktuelles/)
• Weitere Infos zum Thema Nachhaltigkeit unter https://buxtehude-im-wandel.de.

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Redakteur:

Nicola Dultz aus Buxtehude

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