Stärkste Partei
FWG ist klarer Gewinner bei der Wahl zum Samtgemeinderat in Harsefeld

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sc. Harsefeld. An ihnen kommt niemand vorbei: Der eindeutige Sieger der Kommunalwahlen 2021 ist die Freie Wählergemeinschaft (FWG). In der Samtgemeinde Harsefeld erreichen sie mit einem Ergebnis von 39,50 Prozent die meisten Wählerstimmen und ziehen als stärkste Fraktion in den Samtgemeinderat ein.

Die Wahlergebnisse ließen lange auf sich warten. Durch EDV-Probleme konnten die Wahlhelfer in der Nacht nicht mehr alle ausgezählten Wahlbezirke eintragen. Das Endergebnis stand somit erst am Montagmittag fest. Das Rathaus und die freiwilligen Wahlhelfer hätten alles getan, um so schnell wie möglich die Stimmen auszuzählen und zu veröffentlichen, versicherte Anett Preuß, Fachbereichsleiterin für Bürgerservice und Ordnung.

Bewährt hat sich die Wahlkampfstrategie der Freien Wähler: Bei einer insgesamt 60,53-prozentigen Wahlbeteiligung der Samtgemeindebürger gewinnt die FWG souverän und mit einem deutlichen Vorsprung die Kommunalwahlen auf der Samtgemeindeebene. 13.134 Partei- und Kandidatenstimmen bekommen die Freien Wähler insgesamt. Ein deutlicher Zuwachs gegenüber der Wahl von 2016. Auch damals zogen sie als stärkste Partei in den Rat der Samtgemeinde. Allerdings mit einem Ergebnis von 31,89 Prozent. Weniger Stimmen als in diesem Jahr (39,50 Prozent).

Die CDU erreicht ein Wahlergebnis von 25,70 Prozent und landet damit auf dem zweiten Rang. Sie zieht hinter der FWG als zweitstärkste Fraktion in den Rat der Samtgemeinde Harsefeld ein. Damit fahren die Christdemokraten zwar prozentual ein etwas schlechteres Ergebnis als 2016 ein. Doch lagen sie damals nach der Stimmauszählung hinter der SPD und FWG nur auf dem dritten Rang. Das diesjährige Ziel der Kommunalwahl, mehr Stimmen als die Sozialdemokraten zu holen, haben die CDU-Politiker erreicht.

Die SPD verliert auch auf Samtgemeindeebene deutlich an Wählerrückhalt. Auf ein Ergebnis von nur 18,83 Prozent kommen die Genossen. 2016 stellten sie mit 27,75 Prozent noch die zweitstärkste Fraktion im Rat der Samtgemeinde Harsefeld. Mit dem Motto „Alles auf Rot“ setzten sich die SPD-Politiker nicht durch.

Die Grünen erreichten ein Wahlergebnis von 8,85 Prozent und konnten sich etwas, im Vergleich zur vergangenen Kommunalwahl, steigern. Die Bürgerliche Wählergruppe erreicht 2,33 Prozent. Die AfD erhielt 2,86 Prozent.

Insgesamt wurden 34 Sitze im neuen Samtgemeinderat von Harsefeld vergeben. Die Sitzverteilung ist wie folgt: Die FWG erhält 14 Sitze, die CDU kommt auf neun Sitze, die SPD bekommt sechs Sitze, die Grünen erhalten drei Sitze, die Bürgerliche Wählergruppe und die AfD jeweils einen Sitz.

Die Erfolgssträhne der FWG ist noch nicht zu Ende: Der Spitzenkandidat der Freien Wählergemeinschaft Ahlerstedt, Uwe Arndt, kann auch den Wahlabend in der Gemeinde Ahlerstedt für sich entscheiden. 2.777 direkte Stimmen bestätigen Arndt und gaben dem Bürgermeister von Ahlerstedt erneut die meisten Stimmen in der Gemeinde. Insgesamt erreichte die FWG mit 67,14 Prozent die eindeutige Mehrheit im Gemeinderat.
Die CDU wählten 13,76 Prozent, knapp gefolgt von der SPD mit 12,31 Prozent der Stimmen. Die AfD wählten 3,77 Prozent. Insgesamt teilen sich die Parteien 17 Sitze im Ahlerstedter Rat untereinander auf. Die FWG erhält mit zwölf Sitzen die Mehrheit. Die SPD und die CDU erhalten beide jeweils zwei Sitze. Die AfD erhält einen Sitz im Rat.

Der neue Samtgemeinderat:
FWG: Susanne de Bruijn, Marina Hoffmann, Martin Engelmann, Svenja Schmahl, Dieter Meier, Petra Sievers, Joachim Pfeiffer, Uwe Arndt, Dörte Meyer, Kai Boinowitz, Tekla Gerken, Dr. Jan Boris Ingerowski, Tobias Templin, Gerhard Fitschen
CDU: Jürgen Deden, Melanie Mohnen, Jan Dammann, Markus Eisenblätter, Leo Löhn, Jürgen Böker, Johann Höft, Thomas Wiebusch, Lüder Pott
SPD: Michael Ospalski, Oliver Holtermann, Susanne Holst, Eva Mittlmejer, Ulrich Rathjens, Matthias Mittlmejer
Grüne: Hartwig Holthusen, Bernd Winkelmann, Madelaine Engelbrecht
Bürgerliche Wählergruppe: Jens Paulsen
AfD: Matthias Alpers

Die Ergebnisse der Kommunalwahl 2021 im Kreis Stade
Redakteur:

Saskia Corleis

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