Staatsanwaltschaft stellt Ermittlungen ein
Hund aus dem Stader Horstsee soll nicht ertränkt worden sein

Die Staatsanwaltschaft Stade hat im Fall des toten Hundes aus dem Stader Horstsee die Ermittlungen eingestellt. Laut Obduktionsergebnis soll der Tod des Hundes nicht durch Ertrinken erfolgt sein | Foto: Anglerverein Stade
  • Die Staatsanwaltschaft Stade hat im Fall des toten Hundes aus dem Stader Horstsee die Ermittlungen eingestellt. Laut Obduktionsergebnis soll der Tod des Hundes nicht durch Ertrinken erfolgt sein
  • Foto: Anglerverein Stade
  • hochgeladen von Jörg Dammann
Service
Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

JOBS und KARRIERE

Seid ihr Schülerinnen oder Schüler und steckt noch mitten in der Phase der beruflichen Orientierung? Oder seid ihr bereits mittendrin in eurer Ausbildung? Egal, in welcher Phase ihr euch befindet, eines ist sicher: In Deutschland gibt es über 300 anerkannte Ausbildungsberufe, die nur darauf warten, von euch entdeckt zu werden! Egal, welchen Schulabschluss ihr habt, es gibt garantiert einen passenden Beruf für euch. Eine Ausbildung bietet nicht nur die Möglichkeit, frühzeitig Geld zu verdienen,...

Der Fall sorgte bundesweit für Schlagzeilen: An Silvester wurde im Horstsee in Stade ein toter Hund gefunden. Die Bulldogge war - beschwert mit einer zweieinhalb Kilogramm schweren Hantelscheibe - in den See geworfen. Die Polizei ermittelte wegen Tierquälerei, die Tierrechtsorganisation Peta setzte eine Belohnung für Hinweise auf den möglichen Täter aus. Jetzt hat die Staatsanwaltschaft Stade mitgeteilt, dass die Ermittlungen zu dem Fall eingestellt worden sind. Laut deren Pressesprecher, Oberstaatsanwalt Kai Thomas Breas, gibt es keine Hinweise darauf, dass der Hund ertränkt wurde. 

Der Hund dürfte bereits tot gewesen sein, bevor er im See versenkt wurde, meint Breas. "Wir gehen jetzt von einer nicht ordnungsgemäßen Entsorgung des Kadavers aus", so der Oberstaatsanwalt. Allenfalls könne ein Verstoß gegen das Abfallrecht als Ordnungswidrigkeit geahndet werde. Das rechtfertige aber nicht den Aufwand, der damit verbunden sei, um den Hundehalter zu ermitteln. Deshalb habe die Staatsanwaltschaft die Akte geschlossen.

Grausame Tierquälerei in Stade: Wurde Hund im See ertränkt?

Breas beruft sich auf das Obduktionsergebnis. Das Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) in Oldenburg hatte den Kadaver untersucht. Dabei sei festgestellt worden, dass der Hund vor seinem Tod offenbar tierärztlich untersucht und behandelt wurde, so Breas. "Das Fell war im Bereich des Herzens abrasiert." Das ließe auf eine mögliche Herzerkrankung schließen. 

Nach der Sicherstellung durch die Polizei hatte das Kreis-Veterinäramt den toten Hund übernommen, damit Untersuchungen zur Todesursache vorgenommen werden. Anhand der Chipnummer wurden auch die verfügbaren Datenbanken durchsucht, um auf diese Weise den Hundehalter zu ermitteln - doch ohne Erfolg. Auch Nachfragen bei den Tierarztpraxen im Raum Stade ergab keine Treffer. Das Veterinäramt hat das Tier dann dem LAVES zwecks Obduktion übergeben.

Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

Webseite von Jörg Dammann
Jörg Dammann auf Facebook
Jörg Dammann auf Instagram
following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

11 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Service

Wichtige WOCHENBLATT-Mail-Adressen

Hier finden Sie die wichtigen Email-Adressen und Web-Adressen unseres Verlages. Wichtig: Wenn Sie an die Redaktion schreiben oder Hinweise zur Zustellung haben, benötigen wir unbedingt Ihre Adresse / Anschrift! Bei Hinweisen oder Beschwerden zur Zustellung unserer Ausgaben klicken Sie bitte https://services.kreiszeitung-wochenblatt.de/zustellung.htmlFür Hinweise oder Leserbriefe an unsere Redaktion finden Sie den direkten Zugang unter...

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.