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Millionenschaden im Buchholzer Freibad

Signal für den Klimaschutz aus Horneburg

Edgar Schmidt vom Verein Dorfstromer stellte das Carsharing-Konzept mit Elektrofahrzeugen im 
Horneburger Rathaus vor | Foto: lt
  • Edgar Schmidt vom Verein Dorfstromer stellte das Carsharing-Konzept mit Elektrofahrzeugen im
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lt. Horneburg. Die Samtgemeinde Horneburg will Mitglied im neu gegründeten Verein "Dorfstromer" werden und sich damit für das Carsharing mit Elektro-Fahrzeugen (das WOCHENBLATT berichtete) engagieren. Das hat der Ausschuss für Bauen und Umwelt jetzt empfohlen.
Vereinsmitglied Edgar Schmidt, ein Diplom-Ingenieur aus Hollern-Twielenfleth im Ruhestand, hatte den Ausschussmitgliedern das Konzept für das geplante Carsharing in der Klimaschutzregion Altes Land und Horneburg vorgestellt.
Demnach solle es zunächst vier Stationen für Elektroautos in Hollern-Twielenfleth, Steinkirchen, Jork und Horneburg geben. Die vier nötigen Fahrzeuge werden vom Verein geleast und sind vollkaskoversichert, so Schmidt. 80 Mitglieder würden benötigt, um mit dem Projekt starten zu können.
Genutzt werden können die Fahrzeuge mit einer Reichweite von rund 150 Kilometern ausschließlich von Vereinsmitgliedern. Den Dorfstromern beitreten können Bürger, Gewerbetreibende, Vermieter von Ferienwohnungen und Körperschaften wie z.B. Kommunen. Die monatlichen Kosten betragen 5 Euro pro Person, 8 Euro für Familien, 20 Euro für Gewerbetreibenden und 100 Euro für Kommunen. Für die Nutzung der Fahrzeuge fallen drei bis vier Euro pro Stunde an.
Die Autos sind über ein Online-System bereits Monate im Voraus buchbar, so dass die Nutzer ihre Fahrten sicher planen können, so Schmidt.
Leichte Bedenken gab es von Hans-Wilhelm Glüsen (FWG). Er wies darauf hin, dass das Konzept mit einer Station in Horneburg für die umliegenden Orte in der Samtgemeinde aufgrund der relativ langen Anfahrtszeit keine wirkliche Alternative zum eigenen Auto sei. Er regte außerdem an, dass auch der Flecken Horneburg Mitglied im Verein werden sollte, da der Flecken am meisten von dem Angebot profitiere.
Klimaschutzbeauftragte Anna-Katharina Poppe betonte, dass das Konzept erweiterbar sei, wenn sich der entsprechende Bedarf abzeichne. Es könnten also auch weitere Autos angeschafft werden, die ihre Station z.B. in Nottensdorf oder Bliedersdorf hätten.
Dr. Sven Munke (SPD) sieht die Entscheidung für den Vereinsbeitritt als klares politisches Signal für den Klimaschutz. Er stellte aber auch die Frage, ob die Samtgemeinde konsequenterweise nicht auch Mitglied im Bürgerbusverein werden sollte, wenn sie in den Dorfstromer-Verein eintrete.
Das letzte Wort hat der Samtgemeinderat am Mittwoch, 12. September, um 19 Uhr im Rathaus.
• Carsharing gibt es bisher in den Städten Buxtehude und Stade in Kooperation mit dem Autohaus Tobaben. Außerdem gibt es zwei private Initiativen in Estebrügge und Harsefeld. Mit einem Carsharing-Angebot mit zwei E-Mobilen will der Flecken Harsefeld noch in diesem Jahr an den Start gehen.

Redakteur:

Lena Stehr

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