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Elbtunnel bei Drochtersen darf gebaut werden

Auslegung des Bebauungsplans beschlossen
Wohnungsbau auf der Industriebrache "Hinterm Teich" in Stade

Auf der Industriebrache in der Straße "Hinterm Teich" direkt an der Bahn sollen bis zu 200 Wohneinheiten entstehen | Foto: jab
  • Auf der Industriebrache in der Straße "Hinterm Teich" direkt an der Bahn sollen bis zu 200 Wohneinheiten entstehen
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jab. Stade. Bezahlbarer Wohnraum und attraktive Eigentumswohnungen sollen auf der Industriebrache "Hinterm Teich" in Stade entstehen. Schon einige Investoren wollten hier ihre Vision von Wohnbebauung verwirklichen. Gescheitert sind die Vorhaben bisher immer an den Altlasten des ehemaligen Mineralölwerks auf dem Gelände sowie der Lärmsituation entlang der Bahngleise. Die Hanseatische Immobilien Treuhand GmbH (hit) hat sich dieser Aufgabe als Grundstückseigentümer und Investor angenommen und einen Bebauungsplan vorgelegt. Für ihn beschlossen kürzlich die Mitglieder des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt mehrheitlich die Auslegung. Doch nicht alle Fraktionen stimmten dafür.

Die Mitglieder von CDU, SPD und der Gruppe aus FDP, UBLS und Piraten waren sich einig. Kritische Stimmen kamen aus den Reihen von Grünen und WG. Sie waren nicht einverstanden mit dem Umgang mit den Altlasten, die sich im Erdreich befinden - und dort auch weiterhin verbleiben werden.

Bis zu 200 Wohnungen soll entstehen

Auf dem rund 21.000 Quadratmeter großen Gelände des ehemaligen Mineralölwerkes südlich der Bahnstrecke zwischen Hamburg und Cuxhaven sollen in zentraler Lage bis zu 200 Wohneinheiten entstehen. Sechsgeschossige Mehrfamilienhäuser mit günstigen Wohnungen bilden einen Immissionsschutz. Hinter diesem Riegel sollen einzelne Mehrfamilienhäuser mit Eigentumswohnungen gebaut werden. Der Mix an unterschiedlichen Wohnungs- und Eigentumsmöglichkeiten soll für eine soziale und demografische Durchmischung sorgen. Zu den Gebäuden kommen Tiefgaragen und Parkplätze sowie Grünflächen, um die Wohn- und Aufenthaltsqualität zu verbessern.

Vor ein großes Problem stellen den Investor die Altlasten der Industrie. Die Lösung: Belastete Bereiche mit einer Folie abdecken, die auch bei Deponien zum Einsatz kommt. Heißt: Die kontaminierte Erde bleibt, wo sie ist. Eine Verlagerung der Altlasten auf Deponien und Abtransporte werden vermieden. Die Maßnahme wird durch Mittel des Förderprogramms "Brachflächensanierung" der NBank unterstützt. Rund 1,9 Millionen Euro stehen hier zur Verfügung, ohne die das Vorhaben nicht möglich wäre. In Abstimmung mit dem Land Niedersachen und dem Landkreis Stade wurde zudem ein Plan entwickelt, der den Schutz von Natur, Umwelt und Mensch sicherstellt.

Bereits 2008 hat die Verwaltung den Bebauungsplan planungsrechtlich vorbereitet. Die Umwandlung des Areals in ein Wohnquartier ergänzt die Entwicklung des nördlichen Bahnhofsumfeldes, im Benedixland und der Altstadt.

1,8 Millionen Euro im Gepäck
Redakteur:

Jaana Bollmann aus Stade

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