Mal eben schnell von Stade nach Hamburg radeln

So könnte der Radschnellweg aussehen | Foto: orange edge/Metropolregion Hamburg
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Gute Ideen sind jetzt gefragt: Start der Online-Bürgerbeteiligung für den Radschnellweg im Landkreis Stade

sc. Stade. Auf dem schnellsten Weg nach Hamburg kommen - ein Traum für viele Pendler, der jetzt endlich wahr werden soll: Ohne Stau auf gerader Strecke vorwärts bis in die große Hansestadt - möglich gemacht mit dem neuen Radschnellweg. Die Metropolregion Hamburg übernimmt die Planung und Koordination des derzeit größten länderübergreifenden Radschnellwege-Planungs-Projekts in Deutschland. Für den Korridor Stade-Hamburg startet nun eine Online-Bürgerbeteiligung: Bis Sonntag, 24. Februar, können alle Radfahrer und die, die es werden wollen, ihre Meinungen zu der Schnellweg-Trasse direkt online ohne vorherige Anmeldung in die interaktive Karte schreiben."Die Anwohner wissen am besten um die Gegebenheiten vor Ort Bescheid", so Torben Ziel von der Wirtschaftsförderung des Landkreises Harburg.

Die unvoreingenommenen Ideen von den Bürgern, die den Weg später nutzen, sollen in die Planung mit einfließen, da die genaue Route des Radschnellweges noch offen ist. Die Bürgerbeteiligung gehört mit zu der Machbarkeitsstudie, die aktuell zu dem Radschnellweg-Konzept durchgeführt wird. Insgesamt wird die Machbarkeit von acht Trassen im norddeutschen Raum geprüft, sechs davon laufen auf Hamburg zu. Den Zuschlag für den Korridor STD-HH erhielt das Stadtplanungs- und Mobilitätsforschungsbüro "orange edge".

Zum ersten Mal trafen sich Vertreter der betroffenen Gemeinden und Bezirke aus Stade, Harburg und Hamburg-Mitte, der Bundesverband Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club und die niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, um über die Machbarkeitsstudie zu sprechen. Ziel ist es, eine lohnende Schnellstraße mit dem bestmöglichen Verlauf zu bauen. 1,2 Mio. Euro stehen für die Planung zur Verfügung.

"Wir wollen eine eigenständige leistungsfähige Infrastruktur für Radwege errichten", sagte Henrik Sander, Geschäftsführer von "orange edge". Die Pendler sollen schnell längere Distanzen fahren können. Um sorgenlos mit dem Fahrrad unterwegs zu sein, brauche jeder seinen eigenen Raum. Es soll genug Platz für alle geben, so Sander. Jeder könne in seinem eigenen Tempo fahren und auch Nebeneinanderfahren ginge auf der übersichtlichen Straße. Ein weiterer Vorteil für die Umstellung auf das Zweirad ist der Qualitätsgewinn: Das Fahrrad ist leise, umweltschonend und der Reiseweg ist zeitlich besser planbar als mit dem Auto.
"Wir sehen darin ein großes Potential im Landkreis Stade", sagte Simon Grotthoff, Planungsamtleiter von Stade. Der Bedarf steigt: Es gebe viele Fahrräder in dem zu begutachtenden Korridor. Der Radschnellweg solle Verlässlichkeit für Pendler, Neueinsteiger und Umsteiger bringen. "Das neue Verkehrsangebot ist ein Zugewinn", so Sander ausdrücklich. Auch die Verknüpfung zum öffentlichen Nahverkehr, zu den großen Arbeitgebern, wie Airbus, und die Verbindung zu den Hamburger Velorouten soll gewährleistet werden.
Wie schnell es mit der Studie vorangeht, hänge vom Engagement und der Zusammenarbeit mit den Gemeinden ab. Alle Beteiligten hoffen auf ein positives Ergebnis der Studie, die voraussichtlich 2020 beendet ist.

• metropolregion.hamburg.de/rsw-stade-hh

Redakteur:

Saskia Corleis

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