Winsen
Fördergelder für drei weitere Ortsteile

Freude über die gute Nachricht herrscht bei (v. li.): André Wiese, Meike Neven, Ulrike Herrmann, Dirk Backhaus, Bea Westermann und André Bock | Foto: Stadt Winsen
  • Freude über die gute Nachricht herrscht bei (v. li.): André Wiese, Meike Neven, Ulrike Herrmann, Dirk Backhaus, Bea Westermann und André Bock
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Eine erfreuliche Nachricht hat die Stadt Winsen jetzt vom Amt für regionale Landesentwicklung in Lüneburg erreicht: Die Dorfregion "Winsener Geest“ mit den Ortsteilen Bahlburg, Pattensen und Scharmbeck ist auf einen städtischen Antrag hin in das Dorfentwicklungsprogramm des Landes Niedersachsen aufgenommen worden. Nach zwei abschlägig beschiedenen Anträgen hat es in einem dritten Anlauf nun geklappt. Mit neun anderen Regionen im gesamten Land hat die Stadt in einem Wettbewerb mit ihrem Konzept überzeugt.

"Das ist eine schöne Nachricht, über die sich in erster Linie die drei Winsener Geest-Dörfer freuen dürfen“, erklärt Bürgermeister André Wiese. "Für sie eröffnet sich mit der Dorfentwicklung die Perspektive, umfangreiche private und öffentliche Erneuerungsvorhaben zu initiieren und dafür Fördermittel zu nutzen. Damit sind wir in der Lage, die ländlichen Dörfer in ihrer charakteristischen Vielfalt zu erhalten und an neue funktionale Anforderungen anzupassen.“

Gefördert werden können zum Beispiel Investitionen in die Gestaltung von dörflichen Plätzen, Straßen, Wegen und Freiflächen, dorfgemäße Einrichtungen der Daseinsvorsorge sowie Mehrfunktionshäuser und Sport-, Freizeit- und Naherholungseinrichtungen. Neben dieser öffentlichen kann auch die private Dorfentwicklung förderfähig sein. So zum Beispiel die Erhaltung und die Gestaltung von ortsbildprägender oder landschaftstypischer Bausubstanz einschließlich der dazugehörigen Hof-, Garten- und Grünflächen sowie die Umgestaltung hin zu einem ortsbildprägenden oder landschaftstypischen Erscheinungsbild. Gleiches gilt für die Umnutzung der Bausubstanz, die land- und fortwirtschaftlichen Betrieben diente oder die das Dorf prägt bzw. für die Landschaft typisch ist.

"Bis Fördermittel fließen, ist es aber noch ein etwas längerer Weg“, bremst Bea Westermann, die bei der Stadt den Dorfentwicklungsprozess betreut und begleitet, die Euphorie. "Neben der Förderung investiver Vorhaben zählen die intensive Bürgerbeteiligung und die fachliche Beratung zu den Säulen der Dorfentwicklung in Niedersachsen. Wir müssen also zunächst ein Beratungsbüro auswählen, dann die Bürgerbeteiligung organisieren und in einem geordneten Verfahren mit allen Beteiligten einen Dorfentwicklungsplan erarbeiten, der die Grundlage für konkrete Förderanträge ist.“

So sind die beiden Ortsvorsteherinnen von Bahlburg und Pattensen, Ulrike Hermann und Meike Neven, sowie der Ortsvorsteher aus Scharmbeck, Dirk Backhaus, bereits darauf vorbereitet, sich aktiv mit in das Beteiligungsverfahren einzubringen, das im Jahr 2024 Fahrt aufnehmen wird. Alle drei sind erwartungsfroh und sehen in der Dorfentwicklung eine große Chance für "ihren“ jeweiligen Ortsteil. Die Dorfregion "Winsener Marsch“ mit den Ortsteilen Hoopte, Laßrönne, Stöckte und Tönnhausen, die bereits vor acht Jahren in das Dorfentwicklungsprogramm aufgenommen wurde, ist ein gutes Beispiel dafür. Von den hier gemachten Erfahrungen hofft man in Bahlburg, Pattensen und Scharmbeck profitieren zu können.

Auch der örtliche CDU-Landtagsabgeordnete André Bock freut sich über die Aufnahme in das Programm: "Es ist gut, dass die drei Winsener Ortsteile nun Maßnahmen der Dorfentwicklung voranbringen können. Ich wünsche alle Beteiligten dabei viel Erfolg.“

Redakteur:

Thomas Lipinski aus Winsen

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