Sanierung dauert noch mindestens bis 2027
Kleckener Ortsdurchfahrt in marodem Zustand

Tiefe Schlaglöcher auf der K39 in Klecken | Foto: pm
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Sie gleicht mehr einem Flickenteppich als einer Kreisstraße - so wie viele Straßen im Landkreis ist die Ortsdurchfahrt Klecken (Mühlenstraße/Hittfelder Straße) marode: Schlaglöcher und tiefe Risse durchziehen den Asphalt. Die Anwohner haben mittlerweile die Nase voll, denn der Zustand ist seit Jahren unverändert, obwohl das Problem dem zuständigen Landkreis Harburg lange bekannt ist.
"So geht's nicht weiter. Dass die Straße saniert werden muss, ist unbestritten", sagt Rosengartens Bürgermeister Dirk Seidler. Wie der für die Kreisstraßen zuständige Landkreis auf WOCHENBLATT-Nachfrage erklärt, befinde sich der Ausbau der Ortsdurchfahrt K39 in Klecken auf dem Stand einer Voruntersuchung. Die Baumaßnahmen seien erst für das Jahr 2027 geplant - und das, obwohl das Problem bereits lange besteht (das WOCHENBLATT berichtete). "Der Zustand der Straße ist schon länger als zehn Jahre so", berichtet Ortsbürgermeisterin Anke Grabe (CDU), die oft von Bürgerinnen und Bürgern darauf angesprochen wird. Vor ein paar Jahren habe es schon Gespräche gegeben, bis auf Reparaturen mit Rollsplitt sei seither allerdings wenig passiert.

Tiefe Schlaglöcher und Risse in der K39 in Klecken | Foto: pm
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Landkreis plant Ausbau

"Die Ortsdurchfahrt der K39 (Hittfelder Straße) soll bis zur Kreuzung K12/K39 (Bürgermeister-Glade-Straße/Mühlenstraße/Hainbuchenweg) grunderneuert werden, die Kreuzung selbst soll ebenfalls ausgebaut werden", so Landkreis-Pressesprecherin Katja Bendig. "Außerdem soll die Straßenentwässerung erneuert und zur Erfüllung der geltenden wasserrechtlichen Vorschriften ein Regenrückhaltebecken errichtet werden."
Um die Straßenentwässerung muss sich der Kreis zusammen mit der Gemeinde Rosengarten kümmern, da die Nebenstraßen Gemeindestraßen sind und das abfließende Regenwasser somit in ihre Zuständigkeit fällt. Dies fordere eine Menge Gespräche und Abstimmungen, erklärt Dirk Seidler. Die Planung für das Becken sei auch bereits in Gang, so der Bürgermeister. Eine geeignete Fläche, für die es bereits einen Austausch mit dem Grundstückseigentümer gegeben habe, sei im Gespräch. Doch der Prozess dauere, und eine Zustandsverbesserung der K39 liegt noch in weiter Ferne.

Tiefe Schlaglöcher auf der K39 in Klecken | Foto: pm
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Langes Warten und anfallende Kosten

"Nach Erstellung der Entwurfs- und der Genehmigungsunterlagen folgt ein Planfeststellungsverfahren und der Erwerb erforderlicher Grundstücksflächen muss durchgeführt werden. Dann folgen die Ausschreibung und letztlich die Umsetzung der Maßnahme", erklärt Katja Bendig. Die Frage, ob die Planung für das Regenrückhaltebecken zur Verzögerung der Straßensanierung geführt habe, verneinte der Landkreis. "Aufgrund der Vielzahl an durchzuführenden und zu planenden Straßensanierungsmaßnahmen kann es immer wieder zu Verzögerungen kommen", so Bendig.
Für die Sanierung der Kreisstraße kommen auf die Anwohner keine Kosten zu. Anders verhält es sich aber im Falle der Erschließung eines neuen Kanals zur Straßenentwässerung. In dem Fall würden die anliegenden Grundstückseigentümer mit 90 Prozent der Kosten belastet werden. Zehn Prozent würde die Gemeinde Rosengarten tragen.

Der Zebrastreifen am Kreisel in Nenndorf ist nicht mehr zu erkennen | Foto: pm
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Unsichtbarer Zebrastreifen in Nenndorf 

Auch der Nenndorfer Kreisverkehr ist eine Gefahrenzone: Eigentlich sollte hier ein Zebrastreifen Bürgern das sichere Überqueren der Straße ermöglichen. Zu sehen ist aber gar nichts mehr. Autofahrer könnten Fußgänger und Radfahrer so leicht übersehen.
"Wir haben hier viel Schwerverkehr, was zur schnellen Abnutzung der Markierung führt", so Carsten Peters, erster Gemeinderat der Gemeinde Rosengarten. Normalerweise würden die drei bzw. vier Zebrastreifen am Nenndorfer Kreisel (einer befindet sich auf Privatgrundstück) alle zwei Jahre erneuert, so Peters.
Wie der Landkreis Harburg auf WOCHENBLATT-Nachfrage erklärt, habe die letzte Erneuerung der Zebrastreifen-Markierung allerdings im Jahr 2018 stattgefunden. Weiter bestätigt Pressesprecherin Katja Bendig, dass die Markierung noch in dieser Woche durch eine bereits beauftragte Firma erneuert wird. Wie schnell die Maßnahmen allerdings tatsächlich umgesetzt werden, komme auf die Witterung an. Für diese und weitere Arbeiten fallen Kosten von etwa 3.000 Euro an. nachladen und drucken

Redakteur:

Pauline Meyer aus Neu Wulmstorf

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