Seevetal
Geldautomatensprenger in den Niederlanden festgenommen

Der gesprengte Geldautomat in Fleestedt im April 2022 | Foto: ts
  • Der gesprengte Geldautomat in Fleestedt im April 2022
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Es ist der 29. April 2022: Mitten in der Nacht, gegen 2.30 Uhr, reißt ein lauter Knall die Anwohner rund um das Gebäude der Sparkasse Harburg-Buxtehude in Fleestedt unsanft aus dem Schlaf. Grund: Unbekannte haben einen Geldautomaten gesprengt und hauen mit ihrer in einem hochmotorisierten Pkw ab.

Jetzt ist die diese Tat geklärt - und mit ihr gleich noch mindestens 17 weitere gleichgelagerte Taten in Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Niedersachsen. Gesamtwert der Beute: über eine Million Euro.

In den frühen Morgenstunden des heutigen Tages (29. Juni 2023) führte die Zentrale Kriminalinspektion Lüneburg unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Osnabrück eine groß angelegte Durchsuchungsaktion mit operativer Unterstützung der Niederländischen Polizeibehörden in Eindhoven und ´s-Hertogenbosch im Kampf gegen Geldautomatensprengungen durch. Insgesamt waren über 300 Beamte im Einsatz. Im Rahmen dieser Durchsuchungsaktion wurden 21 Objekte in den Niederlanden durchsucht und drei Haftbefehle gegen eine Tätergruppierung vollstreckt. Darüber hinaus wurden zahlreiche Beweismittel beschlagnahmt, darunter auch hochmotorisierte Kraftfahrzeuge, präparierte Sprengvorrichtungen und mehrere scharfe Schusswaffen.

Polizeipräsident Thomas Ring dazu: "Der Zentralen Kriminalinspektion Lüneburg ist hier in beispielhafter internationaler Zusammenarbeit mit der Justiz und anderen Strafverfolgungsbehörden ein beeindruckender Ermittlungserfolg gelungen. Das Kriminalitätsphänomen der Geldautomatensprengungen ist durch das Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion sowie das rücksichtslose Fahr- und Fluchtverhalten der Täter besonders gefährlich. Die Polizei Niedersachsen geht mit aller Härte gegen diese Art der organisierten Kriminalität vor. Ich bin stolz darauf, dass uns heute ein erfolgreicher Schlag gegen eine solche Tätergruppierung erfolgt ist. Bedanken möchte ich mich bei allen Beteiligten der heutigen Aktion und den ermittelnden Kräften, die diesen Erfolg durch ihre akribische Arbeit möglich gemacht haben sowie bei unseren Kolleginnen und Kollegen in den Niederlanden für die professionelle Zusammenarbeit."

Die Niedersächsische Ministerin für Inneres und Sport, Daniela Behrens, sagt: "Dieser Ermittlungserfolg zeigt einmal mehr, wie wichtig und richtig es war, die polizeilichen Maßnahmen zu verstärken. Die Zentrale Kriminalinspektion Lüneburg hat gemeinsam mit der Zentralstelle für die Bekämpfung von Geldautomatensprengungen der Staatsanwaltschaft Osnabrück eine bundesweite Tatserie aufklären können und damit großartige Arbeit geleistet. Das rücksichtslose Verhalten der Täterinnen und Täter kennt keine Landes- oder Staatengrenzen und kann daher nur gemeinsam bekämpft werden. Wir setzen deshalb weiter auf die internationale polizeiliche Zusammenarbeit mit den Niederlanden. Mein Dank gilt den zahlreichen Beamtinnen und Beamten, die in den vergangenen Wochen und Monaten in intensiver Ermittlungsarbeit diese Maßnahmen möglich gemacht haben. Die heutige Durchsuchungsaktion macht deutlich: Kein Geldautomatensprenger kann sich sicher fühlen! Ich setze mich als Innenministerin auch weiterhin dafür ein, den Druck auf die Täterinnen und Täter hochzuhalten, damit dieser wichtige Ermittlungserfolg nicht der Letzte bleibt."

Redakteur:

Thomas Lipinski aus Winsen

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