Logistischer Kraftakt
Der Aufbau der Corona-Impfzentren im Landkreis Harburg hat begonnen

In der Stadthalle Winsen stehen die Module für die zwei Impfstrecken bereits | Foto: DRK Kreisverband Harburg-Land
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(ts). Im Landkreis Harburg hat am vergangenen Mittwoch der Aufbau der beiden Corona-Impfzentren in Buchholz und Winsen begonnen. An zunächst insgesamt fünf Impfstrecken, drei in der Schützenhalle Buchholz und zwei in der Stadthalle Winsen, können Menschen die Schutzimpfung erhalten, sobald ein Impfstoff in Deutschland zugelassen ist. Das Land Niedersachsen geht davon aus, dass der Impfstoff der Firma BioNTech als erstes zur Verfügung stehen und ausgeliefert werden wird.
Geplant ist, dass zwölf bis 20 Personen pro Stunde auf einer Impfstraße geimpft werden. Die Corona-Impfzentren werden voraussichtlich in der Zeit von 8 bis 16 Uhr geöffnet sein, heißt es beim Deutschen Roten Kreuz. Damit könnten zum Betriebsstart wahrscheinlich Ende Dezember 2020 oder im Januar 2021 bis zu 800 Menschen täglich im Landkreis Harburg zum Schutz vor der Krankheit COVID-19 geimpft werden.
Die beiden Corona-Impfzentren im Landkreis Harburg nehmen Gestalt an: In der Stadthalle Winsen und in der Schützenhalle in Buchholz stehen bereits mehrere Module: zum Beispiel die "Arzt- und Impfzimmern", Aufenthaltsräume für die ehrenamtlichen Mitarbeiter und der Wartebereich, in dem sich die Menschen nach der Impfung ausruhen.
Mitarbeiter des Buchholzer Unternehmens MDS Messebau und Service GmbH errichten die Impfstrecken mit Trennwänden als einzelne Kabinen. Darin sollen die Impfwilligen aus dem Landkreis Harburg die Impfung bekommen. Geplant ist, dass bis zu 20 Personen pro Stunde auf einer Strecke geimpft werden. Am Ende der Impfstrecke befindet sich ein Wartebereich. Nach einer Corona-Impfung ruhen sich die Geimpften etwa 15 bis 30 Minuten aus, bevor sie nach Hause gehen.
Die Corona-Impfung ist freiwillig. Jeder, der sich impfen lässt, muss zweimal geimpft werden, damit der Schutz wirkt. Nach dem Konzeptionspapier des Landes zu den Impfzentren erwartet das Gesundheitsministerium, das voraussichtlich zwei unterschiedliche Impfstoffe parallel verfügbar sein werden und nebeneinander eingesetzt werden. Bei Anwendung des Impfstoffs des Anbieters BioNtech muss die Impfung exakt am 21. Tag ein zweites Mal erfolgen.

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Zweifache Impfung ist logistische Herausforderung

Auch der zweite mögliche Impfstoff des Herstellers AstraZeneca muss zweimal geimpft werden, allerdings im Intervall von 28 Tagen. Die zweite Impfung müsse jeweils mit dem Impfstoff durchgeführt werden, der bei der ersten Impfung verabreicht wurde. Das gilt als riesige logistische Herausforderung für das Personal in den Impfzentren.
Im Auftrag des Landkreises Harburg betreiben die Johanniter das Corona-Impfzentrum in Buchholz. Das Deutsche Rote Kreuz ist für den Standort in Winsen verantwortlich. Während die Impfwilligen bei ihrer Ankunft in der Stadthalle Winsen im Gebäude warten können, wird dazu vor der Schützenhalle in Buchholz ein Zelt zum Schutz vor Regen und Kälte errichtet, in dem zehn bis 20 Menschen Platz finden.
Die Kampagne "Krisenbezwinger" zur Rekrutierung ehrenamtlicher Mitarbeiter für die beiden Corona-Impfzentren läuft indes erfolgreich. "Nach dem Aufruf im WOCHENBLATT hatten wir schnell 100 Interessenten. Das ist großartig", sagt DRK-Vizepräsident Jan Bauer. Mittlerweile seien es 140 Bewerber.

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In der Stadthalle Winsen stehen die Module für die zwei Impfstrecken bereits | Foto: DRK Kreisverband Harburg-Land
Die Ladezone vor der Schützenhalle Buchholz ist für den Aufbau des Corona-Impfzentrums  eingerichtet | Foto: ts
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Thomas Sulzyc aus Seevetal

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