Entwurf präsentiert
Die größte Rettungswache im Landkreis Harburg entsteht in Lindhorst

Die Visualisierung der Planungsgruppe Niemeyer zeigt, wie der Neubau der Rettungswache in Lindhorst aussehen wird | Foto: Planungsgruppe Niemeyer
  • Die Visualisierung der Planungsgruppe Niemeyer zeigt, wie der Neubau der Rettungswache in Lindhorst aussehen wird
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ts. Lindhorst. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) wird den Hauptstandort seines Rettungsdienstes von Winsen in den Seevetaler Ortsteil Lindhorst verlagern. Einen frühen Entwurf für den Neubau auf dem Gelände der jetzigen Rettungsstation nahe der Landesstraße 213 in Lindhorst haben der Geschäftsführer des Deutschen Roten Kreuzes im Landkreis Harburg, Roger Grewe, und der Architekt Jürgen Niemeyer von der Niemeyer Planungsgruppe GmbH mit Sitz in Walsrode im Ausschuss für Planung und Umwelt des Seevetaler Gemeinderats vorgestellt. Das Ziel ist, Ende 2021 mit dem Bau zu beginnen.
Die jetzige Rettungsstation in Lindhorst ist zu klein und in die Jahre gekommen. Es handelt sich um eine Einrichtung des Landkreises Harburg in Trägerschaft des Deutschen Roten Kreuzes. Etwa 3,4 Millionen Euro wird der Neubau laut Grewe kosten. "So eine große Wache hat es im Landkreis Harburg noch nicht gegeben", sagt der DRK-Kreisgeschäftsführer.
In den Standort ist eine Entwicklungsreserve für die Zukunft eingeplant. Platz für elf Rettungsfahrzeuge ist in dem Neubau vorgesehen. Die Stellplätze verteilen sich auf sieben Rettungswagen, drei Reserve-Rettungswagen und das Notarzteinsatzfahrzeug, das bereits in Lindhorst stationiert ist.
Weit gereifte Überlegungen sehen zwar vor, in Zukunft den heute einzigen Notarztstandort im Landkreis Harburg in Lindhorst aufzulösen und stattdessen zwei Notarztfahrzeuge an den Krankenhäusern in Winsen und Buchholz zu stationieren. Roger Grewe geht aber davon aus, dass das Notarztfahrzueg mindestens für eine Übergangszeit in Lindhorst verbleibt. Um den Standort ausbauen zu können, sind 1.650 Quadratmeter Ackerland gekauft worden. Auf der Fläche werden Mitarbeiterparkplätze entstehen.
Unter dem erworbenen Ackerland verläuft eine Wasserleitung des Unternehmens Hamburg Wasser. Kurios: Wo genau sie liegt, ist nicht bekannt. Deshalb wird es Suchgrabungen geben, um den genauen Verlauf festzustellen. "Die Leitung darf nicht mit einem Hochbau überbaut werden. Ein Parkplatz ist aber zulässig", erklärt Grewe.
Ob der Neubau auch einen Raum vorsieht, in dem Verletzte medizinisch behandelt werden, wollten Seevetals Politiker wissen. Eine heimliche Ambulanz für Menschen aus Lindhorst wird es nicht geben. "In Rettungswachen wird niemals behandelt", macht Roger Grewe deutlich. Auch die Nachbarn müssen die Notrufnummern wählen.

Redakteur:

Thomas Sulzyc aus Seevetal

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