Antrag der Gruppe Grüne/Linke im Landkreis Harburg
Ausweisung von Naturschutzgebieten

Das Büsenbachtal ist ein Anziehungspunkt für Erholungssuchende | Foto: bim
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Die Sicherung schutzbedürftiger Gebiete hat die Gruppe Grüne/Linke im Landkreis Harburg beantragt. Dabei geht es u.a. um die bisher nur als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesenen Flächen des Brunsbergs in Buchholz-Sprötze und des Büsenbachtals in Handeloh-Wörme im Zuge des deutschlandweit beliebten Ausflugsziels Heidschnuckenweg.

Hintergrund: Die Verordnung über das Landschaftsschutzgebiet Büsenbachtal stammt aus dem Jahr 1939 und entspricht nicht mehr dem heutigen Verständnis für Natur. Auch war damals kein Touristenansturm wie heute zu erahnen, den das Gebiet erlebt, seit der Heidschnuckenweg zwischen Brunsberg und Büsenbachtal im Herbst 2014 erstmals zum schönsten Wanderweg Deutschlands gekürt wurde. Zumal die Verordnung nur 50 Prozent der Heideflächen umfasst und Dinge regelt, die vor 83 Jahren zeitgemäß waren.

Elisabeth Bischoff hat für die Gruppe Grüne/Linke beantragt: Die naturschutzwürdigen Flächen des Brunsbergs und des Büsenbachtals als Naturschutzgebiete (NSG) auszuweisen und die alten Verordnungen außer Kraft zu setzen. Bei der Neuausweisung sollen auch die angrenzenden Flächen (kreiseigene und andere) daraufhin überprüft werden, ob sie mit in das NSG aufgenommen werden können. Begründung: Die vorhandenen, alten Verordnungen müssten in der Regulierung und der Abgrenzung der Gebiete überarbeitet werden, um die schutzbedürftigen Biotope und Arten sowie das historische Landschaftsbild dauerhaft zu erhalten. Ziel solle sein, "Naherholung und anspruchsvolle Naturschutzziele in einem Gebiet beispielhaft zu vereinen."

Beim Büsenbachtal sollen die Erfahrungen des Arbeitskreises Büsenbachtal, der vor einem Jahr in der Gemeinde Handeloh ins Leben gerufen wurde, für die Erarbeitung der Satzung einbezogen werden.

Auch fordert Elisabeth Bischoff, für die Wulmstorfer Heide, wie bereits im Oktober 2006 beschlossen, "endlich die Ausweisung als Naturschutzgebiet 'Fischbecker Heide Süd, Bornberg'", umzusetzen.

Das Thema soll in der Sitzung des Kreisausschusses für Agrar, Umwelt und Klimaschutz am Mittwoch, 1. Juni, um 15 Uhr im Kreishaus in Winsen (Gebäude B, Raum B-013, Sitzungssaal), Schlossplatz 6, beraten werden.

Einige weitere Themen: Ausweitung der ökologischen Station des Vereins Naturschutzpark auf die nicht zum Naturschutzgebiet Lüneburger Heide gehörenden Teile des Trinkwasserschutzgebietes Nordheide; Recherche im Projekt "Grace" der NASA zu wasserwirtschaftlichen Messergebnissen für die Lüneburger Heide sowie Erzeugung erneuerbarer Energien im Landkreis Harburg.

Redakteur:

Bianca Marquardt aus Tostedt

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