Ostervergnügen am Kiekeberg
Familienzeit, Musik und Kultur am Ostermontag
1. April, 10–18 Uhr, Eintritt 11 Euro, unter 18 Jahre frei
Für die ganze Familie findet am Ostermontag, dem 1. April, im Freilichtmuseum am Kiekeberg das „Ostervergnügen“ statt: Von 10 bis 18 Uhr können Kinder an Mitmachstationen backen, malen und filzen. Plattdeutsche Lieder hören Besucherinnen und Besucher in der Museumsbrennerei. Beim Osterspaziergang beobachten sie Bentheimer Landschafe und Bunte Bentheimer Schweine. Der Eintritt ist für Personen unter 18 Jahren und Fördervereinsmitgleider frei, für Erwachsene kostet er 11 Euro.
Bei verschiedenen Aktionen befüllen Kinder Filztiere, bemalen Porzellan, bauen kleine Musikinstrumente und backen Österliches. Mit der „Actionbound“-App geht es auf dem zwölf Hektar großen Gelände auf digitale Ostereiersuche. Die hauseigene „KiekeApp“ erweitert den Museumsbesuch in der Königsberger Straße um Videos und Audios über das Dorfleben von 1950 bis 1970, das bei vielen Besuchern Erinnerungen weckt.
In der Museumsbrennerei spielt Detlef Uhle ein Folk-Konzert um 11.30, 13, 14.30 und 16 Uhr – die Besucher hören seine niederdeutschen Lieder zum „Frühschoppen“ oder Kaffee und Kuchen. Der Museumsgasthof „Stoof Mudders Kroog“ lockt mit saisonalen, norddeutschen Gerichten. „Das Wegewitz – Museumscafé und Rösterei“ bietet selbstgeröstete Kaffeespezialitäten und hausgebackene Kuchen.
In der neuen Wanderausstellung „Trüb und Klar. Unser täglich Wasser“ vom 16. März bis 27. Oktober sehen Besucher spannende Fakten, Videos und Exponate über die Funktionen von Wasser früher und heute. Auf dem Wassererlebnispfad, der mit dem Wasserbeschaffungsverband (WBV) betrieben wird, legen sie an acht Mitmachstationen selbst Hand an und erfahren, wie die Wasserversorgung bis in die 1950er Jahre funktionierte. Der Wasserspielplatz ist ab Ostern wieder geöffnet und lädt bei gutem Wetter zum Experimentieren, Floßfahren und Picknicken ein.
Der Termin des Osterfestes geht auf den Zeitpunkt des jüdischen Pessahfestes zurück. In Norddeutschland war das Osterfest lange Zeit unter dem lateinisch abgeleiteten Namen „Paschen“ bekannt. Erst ab dem 18. Jahrhundert wurde die Alltagssprache Niederdeutsch vom Hochdeutschen beeinflusst und der altgermanische Begriff „Ostern“ üblich. „Ostern“ stand für „Osten“ als Himmelsrichtung, in der die aufgehende Sonne die Auferstehung Christi symbolisiert.
Leserreporter:Freilichtmuseum am Kiekeberg aus Rosengarten |
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