Nazi

Beiträge zum Thema Nazi

Panorama

Landkreis: Mit Nazi-Symbolik unterwegs
Rechte Gesinnung auf dem Kennzeichen

Rechtsextremisten nutzen gern Zahlen- und Buchstabenkombinationen auf Kfz-Kennzeichen, um ihre Gesinnung in die Öffentlichkeit zu tragen und sich ähnlich Denkenden zu erkennen zu geben. In Deutschland ist es allerdings strafbar, Kennzeichen verbotener und ehemaliger nationalsozialistischer Organisationen öffentlich zu zeigen. Deshalb suchen sie nach Alternativen, um die Verbundenheit untereinander und ihre Ablehnung der Demokratie zum Ausdruck zu bringen. Und weichen auf immer neue...

Panorama
Verbotene Zeichen sind derzeit an mehreren Bäumen im Höpen zu finden | Foto: sra
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Hakenkreuze im Höpen
Vandalismus und Müll in Seevetaler Wäldchen

Der Höpen-Wald, ein beliebter Erholungsort für Meckelfelder, Fleestedter und viele weitere Seevetaler, sorgt derzeit für Aufsehen. Nachdem die Gemeinde Seevetal im vergangenen Monat Bänke und Mülleimer im Wald entfernt hat, äußerten viele Bürgerinnen und Bürger Kritik an dieser Maßnahme. Inzwischen lassen sich fast täglich Hundekotbeutel an improvisierten „Sammelstellen“ beobachten. Ob es sich dabei um einen stillen Protest der Hundebesitzer handelt oder die Hoffnung besteht, dass Mitarbeitende...

Panorama
Der Fleestedter hält ein Buch seiner ehemaligen Heimat (Glogowatz, Rumänien) in den Händen | Foto: sra
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Zeitzeuge erinnert sich
Joan Vormittag über Flucht, Verlust und Neubeginn

Zeitzeuge erinnert sich: Joan Vormittag über Flucht, Verlust und Neubeginn Joan Vormittag wurde 1933 geboren, im Jahr der Machtübernahme der NSDAP in Deutschland. Er lebte mit seiner Mutter in Rumänien, als Teil der deutschen Minderheit in Osteuropa. Als er neun Jahre alt war, also im Jahr 1942, musste Joan Vormittag seine Heimat in Glogowatz verlassen. Sein Vater war deutscher Soldat, weshalb seine Mutter mit ihrem Sohn Schutz in Deutschland suchen konnte. Mit neun Jahren vier Wochen...

Blaulicht

Polizeimeldung von Freitag
Nazi-Symbole an der Oberschule in Stelle

Polizei bittet um HinweiseStelle. An der Oberschule Stelle (Oberschule am Buchwedel) kam es im Zeitraum von Mittwoch, 30. Oktober, 18 Uhr bis Donnerstag, 31. Oktober, 22.30 Uhr zu einer massiven Sachbeschädigung durch Graffiti. An insgesamt 21 Türen und Fenstern sowie an der Sporthalle hinterließen die Täter verschiedene Schriftzeichen, Hakenkreuze und Hammer-und-Sichel-Symbole. Die Polizei in Stelle hat ein Ermittlungsverfahren eingeleitet und bittet um Hinweise zu verdächtigen Personen oder...

Panorama

Ermittlungen gegen Unbekannt
Buxtehuder Schüler grölen Naziparolen

Ein schwerwiegender Vorwurf: Auf dem Winterball in Jork sollen Schüler, darunter auch von der Halepaghen-Schule, beim Song "L’amour toujours" von Gigi D'Agostino die Naziparolen "Deutschland den Deutschen, Ausländer raus" gegrölt haben.  Schulgemeinschaft distanziert sich Auch wenn Bettina Fees McCue,  Leiterin der Halepaghenschule,  im Gespräch mit dem WOCHENBLATT sagt, dass sie bisher noch keinen Teilnehmer des Winterballs gefunden habe, der ihr den Vorfall bestätige, distanziert sie sich...

Panorama

Winsen
Gedenken an ermordete Juden

In einer Gedenkfeier riefen sich die Teilnehmenden in der St. Marien-Kirche in Winsen die Opfer des nationalsozialistischen Rassenwahns in Erinnerung, der am 9. November 1938 mit der Reichsprogromnacht eine weitere Stufe der Grausamkeit erreichte. Die Namen von getöteten jüdischen Menschen aus Winsen wurden verlesen, viele von ihnen waren Söhne und Töchter der Stadt. "Wir bekennen damit für die Gegenwart: Antisemitismus hat bei uns keinen Raum“, sagte Superintendent Christian Berndt in seiner...

  • Winsen
  • 11.11.23
  • 331× gelesen
Panorama
Weil die brauen Horden bei ihren Plünderungen unzählige Scheiben zertrümmert haben, wurde die Pogromnacht auch verharmlosend als "Reichskristallnacht" bezeichnet | Foto: Adobe Stock/otodiya83
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Stader erinnert sich an die Pogromnacht
Als die Nazis über die Juden herfielen

Dieser Termin gilt als Auftakt der systematischen Jugendverfolgung in Deutschland: Auf den Tag genau vor 84 Jahren, am 9. November 1938, gingen in ganz Deutschland Synagogen in Flammen auf, wurden Geschäfte von jüdischen Inhabern verwüstet und Menschen jüdischen Glaubens misshandelt, verschleppt und getötet. Bei der von den Nazis angezettelten Reichspogromnacht - früher verharmlosend als Reichskristallnacht bezeichnet - starben mehr als 1.300 Menschen. Etwa 30.000 jüdische Bürger kamen in Haft...

  • Stade
  • 09.11.22
  • 686× gelesen
Service

Rosa Luxemburg Club lädt ein
Vortrag über drei SS-Männer aus Stade

"Drei Stader SS-Männer - Wer sie waren, was sie taten, was sie wurden" - so lautet der Titel eines Vortrages, zu dem Rosa Luxemburg Club Niederelbe am Donnerstag, 7. Juli, um 19 Uhr im Schwedenspeicher in Stade, Am Wasser West, einlädt.  Die drei Stader traten bis zum Juni 1933 in die SS ein. Im Frühjahr 1935 bestand die Stader SS aus vier Gruppen mit zusammen 70 Männern, dazu kam noch die SS-Flugplatz-Wache. Der Vortrag wird den Weg der drei frühen SS-Männer schildern, auf ihre direkte...

  • Stade
  • 01.07.22
  • 435× gelesen
Politik

Reden wir über Bossard
Forschungsergebnisse zu Johann Bossard im Nationalsozialismus

as. Jesteburg. Am Dienstag, 29. März, wird Dr. Tobias Hof, beauftragt vom Institut für Zeitgeschichte, ab 18 Uhr an der Kunststätte Bossard die Ergebnisse des Vorgutachtens zur Haltung des Ehepaars Bossard während der Zeit des Nationalsozialismus vortragen. Im Rahmen des externen Gutachtens, das von der Stiftung Johann und Jutta Bossard in Auftrag gegeben wurde, forschte Dr. Tobias Hof nicht nur im umfangreichen Archiv der Kunststätte Bossard, sondern sichtete auch die Quellenlage im Bundes-...

Service

Theaterstück nach einer wahren Begebenheit
„Schindlers Liste“ auf der Stadeum-Bühne

sb. Stade. Wie gelang es 1945 dem deutschen Unternehmer Oskar Schindler, mehr als 1.000 Juden vor den NS-Vernichtungslagern zu bewahren? Eine Geschichtsstunde der besonderen Art, die packender kaum sein könnte, erwartet das Publikum am Dienstag, 2. November, um 19.45 Uhr im Stadeum. Die berührende Dramatisierung von Florian Battermann erzählt Oskar Schindlers unglaubliche Geschichte ganz anders als Steven Spielbergs bekannter Kinoklassiker "Schindlers Liste". Zum Theaterstück inspiriert wurde...

  • Stade
  • 26.10.21
  • 429× gelesen
Panorama

Ivar Buterfas-Frankenthal an Kunststätte Bossard
Antifaschistische Aufklärung ist wichtig

as/nw. Lüllau. Ivar Buterfas-Frankenthal (88) hat einen Wunsch: Ein Fest für 100 Jahre Frieden auf deutschem Boden im Jahr 2045. Ein Fest, das in ganz Deutschland, aber auch auf dem Gelände der Kunststätte Bossard stattfindet. Ein Wunsch, der zeigt, wie intensiv der Holocaust-Überlebende aus Jesteburg und die Kunststätte Bossard in den vergangenen Monaten miteinander in Kontakt waren und aufeinander zugegangen sind. Ivar Buterfas-Frankenthal war Gast beim Ateliergespräch, der ersten...

Panorama

Externe wissenschaftliche Forschung zur Rolle Johann Bossards zur NS-Zeit soll 2021 beginnen
Kunststätte Bossard: umstrittenes Hakenkreuz wird übermalt

as. Jesteburg. War der Künstler Johann Bossard ein Nazi oder nicht? Die Stiftung der Kunststätte Johann und Jutta Bossard plant jetzt, den Auftrag für ein Gutachten zur Rolle Johann Bossards in der NS-Zeit an eine unabhängige Forschungsinstitution zu vergeben. Die Forschungsarbeiten könnten in der ersten Jahreshälfte des kommenden Jahres beginnen. Auch was das Hakenkreuz im Mosaikfußboden des Edda-Saals in der Einrichtung in Jesteburg angeht, gibt es neue Entwicklungen. Wie berichtet, hatte die...

Panorama
Die Kunststätte Bossard sollte Jesteburg zu neuem Glanz verhelfen. Doch aktuell ist Jesteburg dank des Kunsttempels die Lachnummer der Nation. Nachdem die Mega-Erweiterung zur "Kunsthalle der Lüneburger Heide" wegen Johann Bossards Nazi-Vergangenheit gestoppt wurde, verschwand jetzt das Hakenkreuz im Edda-Saal unter einem Schmutzabtritt.
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Diskussion um Bossard-Erweiterung
Kunststätte Bossard: Die Nazi-Vergangenheit wird unter den Teppich gekehrt

Kunststätten-Leiterin Dr. Gudula Mayr lässt umstrittenes Hakenkreuz unter einem Schmutzabtritt verschwinden.   mum. Jesteburg. Die Mega-Erweiterung der Kunststätte Bossard zur "Kunsthalle der Lüneburger Heide" wird immer mehr zu einer Posse. Der Wunsch Jesteburgs, Anerkennung als Kunst- und Kulturmetropole zu finden, droht vollends zu scheitern. Stattdessen gibt es Hohn und Spott. Dieses Mal ist es Kunststätten-Leiterin Dr. Gudula Mayr, die über das Ziel hinausgeschossen ist. Wie berichtet,...

Panorama
Nachdem der Spiegel-Redakteur Dr. Martin Doerry über die Nazi-Vergangenheit von Johann Bossard berichtete, folgten weitere kritische Berichte der Deutschen Welle, beim NDR und im WOCHENBLATT | Foto: MSR
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Diskussion um Bossard-Erweiterung
Deutliche Kritik an der "Kunsthalle der Lüneburger Heide": "Für mich ist Johann Bossard ist ein widerlicher Mitläufer"

Bundesverdienstkreuz-Träger Ivar Buterfas-Frankenthal kritisiert Landkreis für Bossard-Pläne in Jesteburg. mum. Jesteburg. "Ich verstehe Landrat Rainer Rempe nicht", sagt Ivar Buterfas-Frankenthal, der national und international bekannt in seiner Rolle als Zeitzeuge und Holocaust-Überlebender ist. Seit Jahrzehnten hat der in Bendestorf wohnende Buterfas-Frankenthal in mehr als 1.500 Veranstaltungen an deutschsprachigen Gymnasien, Hochschulen und Universitäten aus erster Hand über die...

Panorama
Ein Blick in den Bossard-Tempel | Foto: Petra Diehl
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Diskussion um Bossard-Erweiterung
"Die Bossards waren nie NSDAP-Mitglieder"

Museumsleiterin Dr. Gudula Mayr nimmt Stellung zum Vorwurf, Bossard habe mit den Nazis sympathisiert. mum. Jesteburg. Die Mega-Erweiterung der Kunststätte Bossard zur "Kunsthalle der Nordheide" ist umstritten. Zuletzt hatte die UWG Jes! angekündigt, das Elf-Millionen-Euro-Projekt abzulehnen. "Für uns ist das Konzept aus ökologischer, gesellschafts- und verkehrspolitischer Sicht nicht zu verantworten", so UWG-Jes!-Vorsitzender Hansjörg Siede, der die Pläne als "Disneyland der Nordheide"...

Politik
Forscher Michael Quelle an der Stele aus dem Jahr 2005 am Landgericht
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Tafeln statt Totenbuch in Stade

Politik berät über Stil des Gedenkens an Nazi-Opfer / Michael Quelle erweitert Namensliste tp. Stade. Gedenkbuch aus Papier, eine solide Stele aus Stein oder Tafeln aus Metall? Mit der richtigen Art und Weise, wie die Erinnerung an die Opfer der Nazi-Herrschaft in Stade fortgesetzt werden soll, befasst sich die Politik erstmals nach einem halben Jahr wieder öffentlich. Am Mittwoch, 29. August, um 18 Uhr berät der Kulturausschuss im Sitzungszimmer Karlshamn im historischen Rathaus über die...

  • Stade
  • 14.08.18
  • 1.203× gelesen
Politik
Linken-Politiker Michael Quelle hat monatelang zum Thema Helmut Lent recherchiert   Fotos: bc/Quelle
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Michael Quelle: "Helmut Lent wurde verklärt"

bc. Stade. Einer der erfolgreichsten deutschen Nachtjäger-Piloten im Zweiten Weltkrieg ruht auf dem Stader Garnisonsfriedhof: Helmut Lent, ein hochdekorierter Wehrmachtssoldat. 1943 wurde er zum Kommodore des in Stade stationierten Nachtjagdgeschwaders 3 ernannt. Insgesamt 16 Monate lebte er mit seiner Familie in Stade, bis er mit 26 Jahren am 5. Oktober 1944 bei Paderborn bei einem Absturz ums Leben kam. Nach diesem Helmut Lent, der am deutschen Überfall auf Polen 1939 beteiligt war, ist seit...

  • Stade
  • 01.08.17
  • 1.919× gelesen
Blaulicht
Predigte Hass vor dem Hittfelder Rathaus: Klaus-Wolfram Schiedewitz
Video 20 Bilder

Seevetal
Nazi-Kundgebung: Linke und Rechte jagen sich durch Hittfeld

Diese Jagd-Szenen will niemand sehen! Am Samstagmorgen gingen mitten im beschaulichen Hittfeld Rechte und Linke aufeinander los. Flaschen flogen, Holzstangen wurden als Schlagstöcke eingesetzt und Pfefferspray kam zum Einsatz. Wie durch ein Wunder wurde niemand ernsthaft verletzt. Die Polizei verhinderte Schlimmes. Gegen Mittag griff dann der Rechtsextremist Klaus-Wolfram Schiedewitz zum Mikrophon. Allerdings nur vor linken Gegendemonstranten. Seine Anhänger hatten da schon das Weite gesucht....

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